Aufbau eines webbasierten Systems zur
Erschließung, Digitalisierung und Visualisierung der
Äußeren-Kennzeichen-Sammlung von Abraham Gottlob Werner
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Im Rahmen des DFG-geförderten Projektes Aufbau eines webbasierten Systems zur Erschließung, Digitalisierung und Visualisierung der Äußeren-Kennzeichen-Sammlung von Abraham Gottlob Werner an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg wurden Arbeitsabläufe für die Digitalisierung der verschiedenen Objekttypen entwickelt und getestet. Die Objekte wurden mit einer profilierten Kamera unter Studiobedingungen fotografiert, die dazugehörigen Etiketten und Zettelkarteien mit Stufengraukeil und Farbkarte gescannt. Die im Katalog und auf den Etiketten vorhandenen Objektinformationen wurden geprüft und übernommen, die Objekte umfassend beschrieben und ihre relevanten Eigenschaften erfasst. Recherchen wurden insbesondere zu historischen Mineralnamen, Fundorten und der Geschichte der Sammlung und ihrer Objekte durchgeführt.
Durch den aufgefundenen Katalog der 1800 in der Lehre verwendeten „älteren akademischen Kennzeichensammlung“ konnten die Beschreibungen von 258 Objekten ergänzt werden, 150 Objekten konnte ein vorher unbekannter Fundort zugeordnet werden.
Die Beschriftung der Porzellantäfelchen wurde mit den tabellarischen Verzeichnissen der 1814 bzw. 1816 in der Königlich-Sächsischen Porzellan-Manufaktur Meissen verwendeten Farben verglichen. Die Entstehungszeit der Täfelchen wurde auf den Zeitraum zwischen 1814 und 1817 eingegrenzt.
Für die Kristallmodelle wurden neben der aktuellen kristallographischen Ansprache aus verschiedenen Quellen historische Beschreibungen ergänzt.
Gefördert wurde das Projekt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Programms Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS), Ausschreibung Erschließung und Digitalisierung von objektbezogenen wissenschaftlichen Sammlungen.
Projekt Äußere-Kennzeichen-Sammlung von Abraham Gottlob Werner auf den Seiten der Geowissenschaftlichen Sammlungen der Technischen Universität Bergakademie Freiberg