Bündelantrag Geo- und montanwissenschaftliche Sammlungen in Freiberg und Dresden

Aufbau eines webbasierten Systems zur

Erschließung, Digitalisierung und Visualisierung geowissenschaftlicher Sammlungen

Projekttitel

Bündelantrag Geo- und montanwissenschaftliche Sammlungen in Freiberg und Dresden
(DFG-Geschäftszeichen: HE 3015/7-1)

Projektlaufzeit

15.10.2013 bis 30.11.2017

Antragsteller

Gerhard Heide (Technische Universität Bergakademie Freiberg),
Jan-Michael Lange (Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden), Helmuth Albrecht (Technische Universität Bergakademie Freiberg)

Projektbearbeitung

Nadine Janetschke (Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden),
Thomas Hörnschemeyer, Jan Reitz, Lothar Menner (Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung Frankfurt am Main)

Das Rahmenprojekt innerhalb des Bündelantrags Geo- und montanwissenschaftliche Sammlungen in Freiberg und Dresden begleitet die Erschließung, Digitalisierung und Visualisierung ausgewählter Freiberger Teilsammlungen und ist in der Sektion Petrographie an den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden angesiedelt.

Im Zuge dieses Projektes wurde eine geeignete und einheitliche Datenbankstruktur erarbeitet, die für alle drei Teilsammlungen (und ggf. weitere geo- und montanwissenschaftliche Sammlungen) angewandt werden kann. Dabei fand die Diversität dieser sehr unterschiedlichen und in ihren Bearbeitungs- bzw. Erfassungsständen auch sehr heterogenen objektbezogenen wissenschaftlichen Sammlungen sowie deren historische Bedeutung besondere Berücksichtigung.

Spezifische Thesauri, basierend auf den international gültigen mineralogischen, petrographischen, paläontologischen und stratigraphischen Standardklassifikationssystemen (beispielsweise Füchtbauer 19881, Strunz & Nickel 20012, Le Maitre 20083, Fettes & Desmons 20114, Gradstein et al. 20125, LithoLex6) wurden erstellt und werden in die Datenbank integriert. Um die historische Relevanz der Sammlungen widerzuspiegeln, soll ein Orts-Zeit-Thesaurus bzw. ein GIS-Layer in der Datenbank verfügbar sein, der es ermöglicht, die Veränderungen in der administrativen Zugehörigkeit der Fundorte abzubilden. Hierzu ist eine retrospektive Georeferenzierung notwendig, um fehlende Angaben zu geographischen Koordinaten, ungenaue oder unsichere Lokalitätsbeschreibungen zu ermitteln.

Gefördert wird das Projekt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Programms Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS), Ausschreibung Erschließung und Digitalisierung von objektbezogenen wissenschaftlichen Sammlungen.



1Füchtbauer, H. (1988, Ed.): Sedimente und Sedimentgesteine. Sediment-Petrologie, Teil II. – 1–1141, 4. Aufl., Stuttgart (Schweizerbart).

2Strunz, H.; Nickel, E.H. (2001): Strunz Mineralogical Tables. Chemical-Structural Mineral Classification System. – 1–870, 9. Aufl., Stuttgart (Schweizerbart).

3Le Maitre, R.W. (2008, Ed.): Igneous Rocks. A Classification and Glossary of Terms. – 1–256, 2. Aufl., Cambridge (Cambridge University Press).

4Fettes, D.; Desmons, J. (2011, Eds.): Metamorphic Rocks. A Classification and Glossary of Terms. – 1–258, Neuaufl., Cambridge (Cambridge University Press).

5Gradstein, F.M.; Ogg, J.G.; Schmitz, M.D.; Ogg, G.M. (2012, Eds.): The Geologic Time Scale 2012. – 1–1176, Oxford (Elsevier Ltd.).

6LithoLex: http://www.bgr.de/app/litholex/index.php


Links zu den Digitalisierungsprojekten



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